nach Delhi.AHMEDABAD. 16. Route. 139 Mausoleum
des
Shaikh
Ahmed
Ganj
Baksh
auf,
des
durch
Fröm-
migkeit
ausgezeichneten
Lehrers
das
Gebäude
bildet
ein
Quadrat
von
32m
Seitenlänge,
mit
großer
Mittelkuppel
und
niedrigen
Kuppelreihen
ringsum,
die
auf
150
einfachen
und
Doppel-Pfeilern
ruhen.
Nördl.
weiter
gelangt
man
in
den
Vorhof
der
Moschee.
Die
Moschee,
deren
einfache
Pfeiler-
front
den
Hof
nördl.
abschließt,
mißt
in
der
Grundfläche
45
×
20m
und
hat
120
Pfeiler,
die
zwei
Reihen
von
je
5
Kuppeln
tragen.
Die
Terrasse
oben
bei
den
Kuppeln
gewährt
einen
wunderbaren
Rundblick
über
die
einsame,
nur
von
Marabus,
Papageien,
Affen
belebte
Landschaft.
Die
Hauptbahn
setzt
sich
von
Ahmedâbâd
nach
W.
fort.
Sie
überschreitet
den
Sâbarmati
(313¼
M.
Sâbarmati)
und
erreicht
ihre
Endstation
in
(350
M.)
Viramgâm,
Stadt
von
23000
Einw.
bedeutendem
Baumwollenhandel,
Knotenpunkt
für
mehrere
Zweig-
bahnen,
u.
a.
nach
der
Halbinsel
Kâthiâwâr,
die
im
SO.
vom
Golf
von
Cambay
(S.
132),
im
W.
vom
Ozean,
im
NW.
vom
Rann
of
Cutch
begrenzt
wird,
einer
durch
Erdsenkung
entstandenen
ausgedehnten
Lagune,
die
nur
bei
SW.-Monsun
von
Seewasser
erfüllt
wird.
Die
Halbinsel
Kâthiâwâr
zerfällt
in
187
einheimische
und
hat
in
kultureller
Hinsicht
viele
Eigentümlichkeiten
bewahrt.
Be-
sonders
merkwürdig
sind
die
beiden
Hauptkultstätten
der
Jaina
bei
Palitana
der
heil.
Berg
Satrunjaya,
dessen
Gipfel
Tempel
vom
XI.
Jahrh.
bis
zur
Gegenwart
bedecken,
und
westl.
davon,
bei
der
Bahn-
Station
Jîmagarh
der
granitische
Berg
Girnâr
(1120m),
ebenfalls
mit
vielen
Tempeln.
Von
Ahmedâbâd
nach
Ajmer,
306
M.,
Schmalspurbahn
(Schnellzug
s.
S.
131).
—
Die
Bahn
zweigt
bei
der
oben
gen.
Station
Sâbarmati
von
der
Hauptlinie
ab
und
nimmt
die
nördl.
Richtung
auf.
Affen,
Gazellen,
Schakale
sind
häufig
zu
sehen.
—
326
M.
Kâlol,
353
M.
Mehsâna,
beides
Knotenpunkte
für
mehrere
Zweig-
linien
im
nördl.
Gujerât.
—
374
M.
Sidhpur,
am
Sarasvatî-Fluß;
393
M.
Pâlanpur
(Bahnrest.),
Knotenpunkt
für
Deesa.
Die
Bahn
überschreitet
die
Grenze
von
Sirohi,
des
südwestl.
Staats
im
Râj-
putâna-Gebiet
(S.
141).
425
M.
Abû
Road
(Bahnrest.,
mit
Schlafraum
u.
Bad;
ein
Dâk
Bungalow,
1½km
vom
Bahnhof),
oder
Kharâri,
Stadt
von
6600
Einw.
Jainatempel
wegen
höchst
lohnenden
Ausflug
(1½
Tage)
nach
dem
vereinzelt
aus
der
Ebene
aufragenden
mächtigen
Granitstock
des
*Mount
Abu
(eigentl.
Ar-budha,
Berg
der
Weisheit).
—
Vom
Bahnhof
Mail-Tonga
2mal
tägl.
für
4
R.,
mit
viermaligem
Pferdewechsel,
hinauf
in
2½,
hinab
in
2
St.,
viel
von
Eingeborenen
Personen
nehmen
besser
eine
eigene
Tonga,
meist
am
Bahnhof
vorhanden,
zweckmäßig
aber
vorauszubestellen,
10-12
R.,
hin
u.
zurück
19
R.;
Gepäck-
karren
(Ekka)
4½
R.,
doch
läßt
man
schwere
Koffer
besser
unten.
Zur
Rückfahrt
bekommt
man
oben
auch
Rikschas,
6
R.